Doch vorher versuche ich mich noch etwas abzulenken.
Bild 1 - meine liebe Schwester hat mir vom Münchner Oktoberfest ein riesiges Lebkuchenherz mitgebracht! Merci viu mau :-)
Bild 2 - man beachte meine tollen neuen Turnschuhe! Danke Vati ;-)
Bild 3 - Kaffee und Vermicelles dürfen im Herbst nicht fehlen!
Seit Montag sind die Fäden raus aus meinem Hals und der Heilungsprozess läuft soweit gut. Es gibt noch eine Schwellung um die Narbe und es tritt weiterhin Flüssigkeit aus der Wunde aus. Dennoch durfte ich das Antibiotika stoppen und habe von den Ärzten der Hals-Nasen-Ohren-Poliklinik grünes Licht für die Hochdosis-Chemotherapie bekommen. Am Montag, den 08. Oktober geht es endlich los. Bis dahin habe ich die Aufgabe den Verband am Hals regelmässig zu wechseln und die halboffene Wunde zu säubern. Ganz ehrlich, das ist nicht meins! Ich bin mir einiges gewohnt und eigentlich nicht zimperlich. Aber das verkrustete Verbandsmaterial aus der Wunde zu ziehen, ist nicht mein Ding. Man sieht die oberen Hautschichten und ich muss mich immer mal wieder setzen, weil mir übel wird. Manchmal gebe ich die Aufgabe auch an meine Eltern ab. Ich verzichte an dieser Stelle auf ein Foto ;-) Die Schmerzen im Hals sind viel weniger geworden.
Ansonsten bin ich weiterhin schwach, besonders mein rechtes Bein bewegt sich kaum. Emotional ist es so eine Sache. Irgendwie bin ich froh, startet nächste Woche der 2. Teil der Behandlung. Auf der anderen Seite habe ich die Nase von Spitälern nach diesem "Komplikationen-Monat" voll. Wir werden sehen, wie es läuft. Momentan ist der Weg das Ziel!
ohh endlich eine gute nachricht.
ich kenne das mit dem abszess. daniel mein mann hatte das diesen frühling auf der wirbelsäule. von einem implantat, dass eingesetzt wurde um ihm die ständigen neuropathischen schmerzen zu nehmen.
3 monate antibiotikum... jetzt ist alles gut, aber ich hatte angst der infekt gehe hinauf in den kopf.
hey barbara, du bist eine kämpferin. ein hartest schicksal für dich und deine nächsten. ihr alle braucht viel kraft und ein feinfühliges umfeld, dass euch unterstützt.
in welchem spital wirst du die stammzellentherapie machen? in zürich? da wirst du total abgeschottet sein, oder nicht?
hast du eine wollallergie? ich würde dir gerne etwas senden? ich denke viel an dich und wünsche dir weiterhin viel kraft und mut…