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AutorenbildFree Bird

Spitaleintritt

Aktualisiert: 31. Okt. 2020


Aufnahmetag (Tag -7): Der 1. Tag im Spital ist immer ziemlich hektisch. Als erstes ist

nochmals das Blut getestet worden. Es dürfen keine erhöhten Entzündungswerte vorhanden sein. Zum Glück sind alle Werte im grünen Bereich und ich kann definitiv mit der Therapie beginnen! Dann folgten viele Informationen zum Spitalbetrieb, zur Hygiene und zu den nächsten Schritten. Die Ärzte der Hämatologie haben mich auch bereits besucht und sind zufrieden, wie es mir geht. Am Vormittag habe ich zudem mit der Physiotherapeutin einen 6-Minuten-Gehtest absolviert. Trotz der Turbulenzen der letzten drei Monaten habe ich mehr Meter als im September geschafft, nämlich 420 Meter. So cool! ;-)

Die Hauptaufgabe ist es heute, einen zentralen Venenkatheter unterhalb des Schlüsselbeins einzusetzen. Nach den vielen Komplikationen habe ich schon Angst vor einem weiteren Katheter. :-( Der neue ist zum Glück dünner als der letzte am Hals und sollte beim Schlüsselbein auch weniger störend sein. Ausserdem ist die Strecke vom Durchtritt durch die Haut bis zum Eintritt in die Vene relativ lang, was eine Infektionsbarriere darstellt. Also, hoffe ich das beste! Es ist ein spezieller Zugang mit 4 "Eingängen" (Lumina) für die täglichen Blutentnahmen, die Chemotherapie und wenn notwendig für Antibiotika und flüssige Nahrung. Der Katheter wird wieder von den Anästhesisten im Schockraum eingesetzt. Der kleine Eingriff wird zwischen den vielen Operationen irgendwann mal durchgeführt. Das kann auch in der Nacht sein. Ich werde es sehen! Bis jetzt - es ist 16:30 Uhr - bin ich noch nicht abgeholt worden. Darum warte ich nun in meinem babyblauen unstylischen Spital-Pyjama, bis es los geht. ;-)

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