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  • AutorenbildFree Bird

Auf dem Weg zurück ins Leben



In den letzten drei Monaten hast du nichts von mir gehört. Ich bin echt so eine schlechte Influencerin 😉 Dafür gibt es viele positive Gründe. Ich gleise gerade mein neues Leben 2.0 auf. Heisst, ich ziehe im September nach vier Jahren bei meinen Eltern aus. Ist das nicht eine grossartige Neuigkeit? Ich habe mitten in der Stadt Bern eine kleine 2-Zimmerwohnung gemietet. Das ehemalige Bürogebäude wird zurzeit in ein Wohnhaus umgewandelt. Es wird einen Lift geben und komplett barrierefrei sein. Ich hatte Mitte März die Gelegenheit, die Musterwohnung zu besichtigen. Darum trage ich auf einem Foto auch diesen schicken Bauhelm. 😊 Der Standort ist perfekt für mich. Meine Physiotherapeutin arbeitet um die Ecke und meine Hausärztin ist eine Tramstation entfernt. Weiter gibt es eine direkte Busverbindung zu meinen Eltern und zu meinem Arbeitsplatz. Ja, richtig gelesen! Ab Sommer bekomme ich die Möglichkeit, ein 20%-Praktikum bei meinem Steuerberater zu absolvieren. Während sechs Monaten wollen wir gemeinsam ohne Druck herausfinden, wie viel ich zu welcher Zeit vor Ort oder im Homeoffice arbeiten kann. Danach ist für beide Seiten eine Festanstellung das Ziel. Ich freue mich so, endlich wieder eine «richtige» Aufgabe zu haben.

Selbständig zu wohnen und einer beruflichen Tätigkeit nachzugeben, wäre ein riesiger Schritt zurück ins Leben. Es liegen aufregende Monate vor mir! Ich befasse mich intensiv damit, mich möglichst gut vorzubereiten. Ich fahre zum Beispiel wieder regelmässig Auto und ich habe meine Sache nochmals kräftig aussortiert und praktischer eingeräumt. Ich plane verschiedene Szenarien in der Hoffnung, dass eines nach meiner Vorstellung gelingen wird. Ich werde sicher Unterstützung im Haushalt benötigen, also brauche ich eine Putzfrau. Meine Mama wird mir bei der Wäsche helfen und mein Papa wird mein «Gemüseschneider», damit ich mit meiner gesunden Ernährung weiterfahren kann.

In den letzten Wochen habe ich meine Ayurveda-Kenntnisse in einem Online-Kurs vertieft. Ich merke wie gut mir diese Ernährungsform mit viel frischem Gemüse und der Hauptmahlzeit am Mittag tut. Ayurveda klingt immer wahnsinnig kompliziert, geht aber auch anders. Bei Dana Schwandt von Ichgold (keine bezahlte Werbung) lerne ich mich langsam voranzutasten. Neue Ernährungsgewohnheiten an 4 von 7 Tagen in der Woche zu integrieren und Kaizen – das Prinzip der kleinen Schritte. Diese neue Entspanntheit ohne Anspruch auf Perfektion macht es mir leichter und hilft mir auch sonst im Alltag gelassener zu sein.

Um für den neuen Lebensabschnitt auch körperlich möglichst fit zu sein, gehe ich Ende April nochmals in die Reha Valens. Das Gehen bereitet mir immer noch Mühe und mein Rumpf ist auch mal mehr oder weniger in Form. Meinen Hightech Myosuit-Anzug benutze ich leider nur selten, da ich einfach zu schwach dafür bin. Ich hatte noch zweimal Gürtelrose geimpft und übernächste Woche folgt die zweite Corona-Impfung. Das hat meiner Gehfähigkeit einen erneuten Dämpfer verpasst. Darum kommt die Reha zur richtigen Zeit.

Ich hoffe, du spürst beim Lesen meine Begeisterung für die vielen spannenden Projekte in den nächsten Monaten. Einiges wird auf Anhieb gelingen und manchmal werde ich einen Umweg nehmen müssen. Aber ich bin mir ganz sicher, dass die Zeit für die nächsten Schritte reif ist.



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